Renaissance der Immobilie hält an / Worauf Eigennutzer und Kapitalanleger achten müssen

München (5. Juli 2011). Ob als Kapitalanlage oder zur Eigennutzung – immer mehr Deutsche investieren in Wohneigentum und hoffen, sich so vor den Schwankungen des Finanzmarktes zu schützen. „Die Immobilie ist eine sichere Investition, die stabile Renditen verspricht und darüber hinaus ein Mehr an Lebensqualität bieten kann“, sagt Robert Anzenberger, Vorstand der PlanetHome AG. Kapitalanleger sowie Eigenheimnutzer sollten jedoch einige Grundregeln beachten, um dauerhaft Gewinn aus ihrer Investition zu ziehen. Denn: Trotz vieler Gemeinsamkeiten spielen für zukünftige Vermieter Kriterien eine Rolle, die baldige Eigennutzer vernachlässigen können beziehungsweise sollten und umgekehrt.

Eigennutzer
Das eigene Heim bietet dem Besitzer einen Mehrwert, den keine andere Anlageform erbringen kann: Die Lebens- und Wohnqualität erhöht sich umgehend. Umso wichtiger ist es, eigene Vorlieben zu berücksichtigen – wenn die Immobilie selbst bewohnt werden soll. Das heißt in Bezug auf die Lage und Ausstattung darf der eigene Geschmack die maßgebliche Rolle spielen. Darüber hinaus ist es für Eigennutzer sinnvoll, in Frage kommende Immobilien auch unter objektiven Gesichtspunkten zu bewerten. „Eigennutzer sollten sich indes bewusst sein, dass sie im Falle eines Wiederverkaufs nicht jede Extravaganz bezahlt bekommen“, weiß Anzenberger. „Nicht alle Käufer wissen den Wert einer maßgefertigten Designerküche zu schätzen – geschweige denn, diesen auch zu bezahlen. Zudem können Geschmäcker sehr unterschiedlich sein.“ Insbesondere die Lage ist das entscheidende Kriterium beim Verkauf.

Zudem muss das Traumobjekt im Rahmen der jeweiligen finanziellen Möglichkeiten bleiben. Wer sich für die eigenen vier Wände zu sehr einschränkt, wird am Ende kaum einen Zugewinn an Lebensqualität spüren. Die aktuell immer noch niedrigen Zinsen schaffen allerdings weiterhin gute Voraussetzungen. In einigen Städten Deutschlands ist die monatliche Belastung durch eine Finanzierung vergleichbar mit der monatlichen Miete.

Kapitalanleger
Die Nachfrage nach Immobilien als Kapitalanlage hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Der Grund: Sie bereichern das Portfolio um eine sichere und stabile Investition. Das erste Gebot für Kapitalanleger beim Immobilienkauf ist deshalb: nicht denken wie ein Eigennutzer und persönliche Vorlieben hintenanstellen. Das Hauptaugenmerk sollte laut PlanetHome auf der Vermietbarkeit des Objektes liegen, nur so sei eine dauerhaft stabile Rendite gewährleistet.

Garant für eine kontinuierliche Vermietung ist die richtige Lage. Anzenberger: „Hier verschenken Anleger oft Potential, weil sie sich zu sehr vom eigenen Geschmack leiten lassen. Das belebte Univiertel in der Innenstadt entspricht zwar nicht immer den Vorstellungen vom eigenen Wohnen, doch Nachfrage und Vermietungszahlen sprechen für sich.“

Ähnliches gilt für den Immobilienzustand. Nicht die Farbe der Außenfassade oder die Täfelung des Treppenhauses sollten den Ausschlag geben. Vielmehr entscheiden Sanierungsbedürftigkeit von Heizung, Dach oder Fenstern über die Höhe des Gewinns, den die Immobilie erwirtschaften kann.

Wichtig ist zudem die Infrastruktur der Wohngegend. Eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, aber auch die Nähe zu Ärzten oder sozialen Einrichtungen wie Kitas und Schulen sind Wettbewerbsvorteile. Für die Ertragswertberechnung sollten alle diese Punkte berücksichtigt werden. „Ein höherer Kaufpreis kann durchaus gerechtfertigt sein. Nämlich dann, wenn die Lage des Objekts eine dauerhafte Vermietung garantiert und größere Sanierungsmaßnahmen in absehbarer Zeit nicht zu erwarten sind“, sagt der PlanetHome-Immobilienexperte.

Quelle: Pressemitteilung von PlanetHome vom 05.07.2011

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