Hausbauinfo des Städtebauinstitut: Wohnungsbaugenehmigungen 2009 kaum über Nachkriegstiefstand

Wie das Instituts für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen (ifs) in Berlin mitteilte, sind 2009 ist die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland erstmals seit 2006 wieder gestiegen – allerdings auf sehr niedrigem Niveau. Das leichte Plus von 1,9 Prozent auf rund 178.000 Genehmigungen bedeutet aber, dass der absolute Nachkriegstiefstand des Jahres 2008 im letzten Jahr gerade einmal um rund 3.500 Genehmigungen überschritten worden ist. 1999 waren bundesweit noch mehr als 437.000 Wohnungen neu gebaut worden.

Wie niedrig die Bautätigkeit immer noch sei, werde auch an der Kennzahl „Genehmigungen pro 1.000 Einwohner“ deutlich: Hier lägen Brandenburg, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern mit 2,9 an der Spitze. Es folgte Schleswig-Holstein mit 2,8 und Baden-Württemberg mit 2,5 Wohnungen pro 1.000 Einwohner. Am Ende dieser Skala rangierten Sachsen-Anhalt mit 1,1, Sachsen mit 1,3 und das Saarland mit 1,4. Der Bundesdurchschnitt liege bei 2,2. Deutschland nehme damit den letzten Platz im europäischen Vergleich ein.

Die ganze Mitteilung ist auf der Webseite des ifs verfügbar.

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