Per Rentenhypothek im Alter liquide sein

Altersarmut wird eines der größten Probleme unseres Landes. Das glauben fast drei Viertel (73 Prozent) der Deutschen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Emnid im Auftrag der „Bild am Sonntag“ durchgeführt hat. Eine Möglichkeit, der Altersarmut zu entgegen, könnte eine in Deutschland noch relativ unbekannte Form der zusätzlichen Einkommensgenerierung sein: die Rentenhypothek. Dabei können Eigentümer einer selbst genutzten Immobilie das dort gebundene Kapital für ihren Lebensabend nutzen. Sie beleihen ihre Immobilie und nehmen ein tilgungsfreies Darlehen auf. Bis zu 60 Prozent des Beleihungswerts sind dafür möglich. Die Immobilie können sie weiterhin bewohnen und verfügen gleichzeitig über eine größere Liquidität.

Der Darlehensnehmer erhält eine Zinsfestschreibung auf Lebenszeit und kann sich den Betrag in bis zu fünf Teilen auszahlen lassen. Der große Vorteil ist, dass eine Tilgung nicht obligatorisch aber möglich ist. Bedingungen für die Gewährung eines Darlehens: Der Antragsteller muss eine Altersrente oder Pension beziehen, und ihm muss die selbst genutzte, schuldenfreie Immobilie mindestens zur Hälfte gehören. Stirbt der Darlehensnehmer, können die Erben sich entscheiden, ob sie die Immobilie selber bewohnen und ein Darlehen mit Tilgung aufnehmen. Oder aber sie verkaufen und zahlen mit dem Erlös das alte Darlehen komplett zurück.

Stephan Gawarecki, Vorstand des Bereichs Privatkunden beim Allfinanzdienstleister Dr. Klein: „Ältere Kunden können jetzt das in ihre Immobilie eingezahlte Kapital als Rente nutzen. Das war bislang nicht möglich, wenn der Hauseigentümer weiter dort leben wollte. Mit der Rentenhypothek beweist sich die selbst genutzte Immobilie jetzt einmal mehr als geeignetes Instrument zur finanziellen Absicherung im Alter.“

Mehr Info´s unter www.drklein.de/baufinanzierung.html

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