Zertifikat soll Image von Immobilienmaklern verbessern

Unterstützt von Verbraucherschutzverbänden und dem IVD Bundesverband hat die DIA Consulting AG ein Zertifizierungsprogramm für Immobilienmakler ins Leben gerufen. Darüber informiert eine Pressemitteilung des IVD. Die DIA ist dabei die erste akkreditierte Zertifizierungsstelle in Deutschland, die Immobilienmakler gemäß der seit April geltenden DIN EN 15733 zertifiziert. „Die EU-Norm definiert unter anderem die fachliche Mindestqualifikation und die erforderlichen Verhaltensregeln für Immobilienmakler“, sagt der Bundesgeschäftsführer des IVD Sven Johns.

Zur Prüfung werden nur Makler zugelassen, die einen entsprechenden Bildungsabschluss – beispielsweise Immobilienfachwirt (IHK) – nachweisen können. Außerdem müssen sie in den vergangenen vier Jahren mindestens drei Jahre lang eine immobilienbezogene Tätigkeit ausgeübt haben. Von dieser Zeit müssen die Kandidaten mindestens zwei Jahre in der Immobilienvermittlung gearbeitet haben.

Wer sich für das Programm der Immobilienmaklerzertifizierung interessiert, kann dies auf der Webseite der DIA abrufen. „Das Image des Maklers in der Öffentlichkeit wird durch die Zertifizierung sicher steigen. Immerhin ist die Basis der Zertifizierung eine DIN, die unabhängig erstellt ist und eine neutrale Grundlage für die Arbeit des Immobilienmaklers und das Verhältnis zum Kunden darstellt.“ sagt Alexander Achten, Leiter der Zertifizierungsstelle bei der DIA. Eine Zertifizierung könne neben der Mitgliedschaft im Berufsverband IVD als weiteres Qualitätssiegel ein Baustein für eine bessere Reputation sein und zusätzlich dem Verbraucherschutz dienen – denn für den Verbraucher biete die Zertifizierung Informationen über die Professionalität des Maklers. „Von dem resultierenden Vertrauensaufbau profitiert wiederum die Immobilienwirtschaft insgesamt“, so Achten.

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