IVD: Immobilienpreise in Großstädten steigen

Die Preise für Wohneigentum sind in Deutschland in den Großstädten im vergangenen Jahr gestiegen. Bundesweit war im Durchschnitt allerdings ein leichter Preisrückgang zu verzeichnen, der im Rahmen normaler Preisschwankungen liegt. Zu diesen Ergebnissen kommt der Immobilienverband IVD in seinem Wohnpreisspiegel 2008/2009. „Das Wirtschaftswachstum der letzten beiden Jahre hat sich am Markt für Wohneigentum nicht vollständig durchgesetzt“, sagt Jens-Ulrich Kießling, Präsident des IVD. „Der Markt konnte den Turbulenzen an den US-Finanzmärkten, dem Ölpreisanstieg und den allgemeinen hohen Preissteigerungsraten bis zum dritten Quartal 2008 trotzen“, sagt Kießling. „Allerdings scheinen Finanzierungen zukünftig schwieriger und eventuell auch teurer zu werden.“

Im Durchschnitt der 388 beobachteten Städte sind die Kaufpreise für Einfamilienhäuser und Reihenhäuser gegenüber dem Vorjahr statistisch um rund 0,5 beziehungsweise 1 Prozent gefallen. Im Segment Eigentumswohnungen aus dem Bestand sind die Kaufpreise durchschnittlich um rund 1,5 Prozent zurückgegangen.

Die Kaufpreise für Neubau-Eigentumswohnungen sind im Durchschnitt aller beob-
achteten Städte in den letzten 12 Monaten nahezu unverändert geblieben. Preissteigerungen von durchschnittlich 1,5 bis 2,5 Prozent verzeichnet der IVD insbesondere in den Großstädten.

Über den IVD-Wohnpreisspiegel 2008/2009

Der Preisspiegel, der beim IVD (unter www.ivd.net) in gedruckter Form bestellt werden kann, erfasst die Entwicklung des Wohn-Immobilienmarktes in rund 390 Städten der Bundesrepublik. Grundlage für die Angaben bilden aktuelle Marktpreise aus dem 2. und 3. Quartal des Jahres 2008. Der Preisspiegel kostet 75,- €.

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