IMX Mai 2012: Keine Trendwende in Sicht – Wohneigentum wird auch im Mai teurer

Der Immobilienboom ebbt nicht ab. Die Angebotspreise für Wohnungen und Häuser ziehen auch im Mai weiter an. Wie schon in den Vormonaten mit monatlichen Steigerungsraten um die 0,5 Prozent. Die Treiber des Preiswachstums liegen auf der Hand: billiges Baugeld, ein deutlicher Nachfrageüberhang und täglich neue Schreckensnachrichten von der Euro-Front.

Doch gefährdet dieses Preiswachstum die vielbeschworene Stabilität des deutschen Marktes? Droht uns gar eine Immobilienblase, wie in machen Publikationen bereits zu lesen war? Für Gesamtdeutschland auf keinen Fall. Die Preise sind jahrelang einer Seitwärtsbewegung gefolgt, der jetzige Anstieg belebt den Markt. Allerdings gibt es Regionen, in denen sich die Preise von den Fundamentaldaten immer mehr abkoppeln. Unter bestimmten Umständen kann dies gefährlich werden. Besonders betroffen sind hier aber nicht die Metropolen sondern eher einige Mittelstädte.

Gefahr droht dann, wenn das Preiswachstum auf ein loses Fundament gründet. Ein Indiz hierfür ist, wenn die Preise stärker steigen als die Mieten. Dies beobachten wir seit Monaten in den meisten Wohnungsmärkten der deutschen Metropolen. Zusätzlich muss jedoch unbedingt das Verhältnis Angebot und Nachfrage betrachtet werden. Und hier beobachten wir in den deutschen Metropolen grundsätzlich einen deutlichen Nachfrageüberhang. Allerdings gibt es einzelne Lagen, deren Preisobergrenzen bereits überschritten sind. Hier werden Objekte angeboten, zu deren exorbitantem Preis sich nur wenige Käufer finden lassen, sprich eine sehr geringe Marktspannung vorherrscht. Käufer, die hier kaufen, müssen bei einem Stimmungsumschwung mit Verlusten rechnen. Eine ausgewiesene Immobilienblase ist dies aber sicherlich noch nicht. Die genauen Werte sind in einem PDF auf der Webseite dargestellt.

Quelle: Pressemitteilung von Immobilienscout24 zum Hauspreisindex IMX

Die Kommentare sind geschlossen.