IMX März 2012 Angebotspreise für Wohnimmobilien legen im ersten Quartal 2012 massiv zu

Wohneigentum wird weiter teurer. Die Angebotspreise für Häuser und Wohnungen sind im letzten Quartal bundesweit deutlich angestiegen. So wurden etwa Wohnungen im Gebäudebestand rund zwei Prozent teurer angeboten als noch vor drei Monaten. Die Hauspreise sind im selben Zeitraum jedoch nur um knapp ein Prozent angestiegen. Damit erreichen die Wohnungs- und Hauspreise im Bestand mit 107,6 bzw. 103,1 die höchsten Werte seit Indexerstellung.
Von diesem Trend profitieren auch die Angebotspreise im Neubaubereich, die im letzten Quartal 2011 eher stagnierten. Die Preiskurven für neu gebaute Häuser und Neubauwohnungen zeigen im ersten Quartal 2012 wieder deutlich nach oben: Insbesondere die Preise für Neubauwohnungen sind bundesweit um beinahe fünf Prozent angestiegen. Hierbei handelt es ich es sich jedoch teilweise auch um einen saisonalen Effekt, der im Neubaubereich regelmäßig im Frühjahr zu beobachten ist.

Woher kommt das Wachstum? Treiber des bundesweiten Preiswachstums sind vor allem die großen Metropolen. Dort sind die Angebotspreise im letzten Quartal am deutlichsten angestiegen. Die höchsten Preissteigerungen konnten in München und Berlin beobachtet werden: An Isar und Spree mussten Käufer für eine Wohnung im Gebäudebestand 5,4 Prozent bzw. 4,9 Prozent mehr bezahlen als noch vor drei Monaten. Dies zeigt, dass das Interesse an deutschen Immobilien bei Käufern aus dem Inund Ausland weiterhin ungebrochen hoch ist. Insbesondere Wohneigentum in den großen Städten ist weiterhin gefragt. Doch dort wird das Angebot immer knapper und das lässt die Preise auch in Zukunft weiter steigen. In vielen Core-Lagen der Großstädte beobachten wir bereits seit längerer Zeit Verkäufermärkte mit geringem Angebot bei hoher Nachfrage.

Quelle: Pressemitteilung von Immobilienscout 24 vom 12.04.2012

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