Häuserpreise ändern sich laut Hauspreisindex HPX kaum

Auch im November hat der Hauspreisindex der Hypoport AG (HPX) nur ganz leicht zugelegt. Alle drei Teilindizes – für Apartments, für Neubauten und für Bestandsimmobilien – zeigen nahzu konstante Werte.
Parallel zu den Anzeichen für ein allmähliches, leichtes Wachstum in der Gesamtwirtschaft zeichnet sich auch im Immobiliensektor ein Ende der Einbrüche für Häuserpreise ab. Die Hauspreisindizes des HPX im Detail:

HPX-Gesamtindex: Steigend

Seit vergangenem Juni steigt der Gesamtindex kontinuierlich. Auch im November ist der Hauspreisindex – wenn auch geringer als in den Vormonaten – erneut angestiegen. Mit einem Plus von 0,11 Prozent steht der HPX bei aktuell 289,88 Punkten. Dieser Wert liegt nun noch mit 2,16 Prozent unter dem Vorjahreswert (November 2008: 296,28 Punkte).

Werte für Eigentumswohnungen („apartments“): Steigend

Der Indexwert für Eigentumswohnungen ist zum dritten Mal in Folge angestiegen. Mit einer Zunahme um 0,18 Prozent liegt der Wert noch mit 1,96 Prozent unter seinem Vorjahreswert von 100,13 Punkten (November 2008). Mit diesem Anstieg liegen die Preise für Apartments im Dreimonatsvergleich mit 2,81 Prozent im Plus (Wert August 2009: 95,49 Punkte).

Werte für neue Ein- und Zweifamilienhäuser („new homes“): Stabil

Die Werte für Neubauten bewegen sich auch im November seitwärts. Mit 102,85 Punkten liegt der Index 0,03 Prozent über dem Vormonatswert (Oktober 2009: 102,82 Punkte). Bedingt durch den vergleichsweise stärkeren Anstieg der Häuserpreise im Vergleichszeitraum 2008 liegt der Hauspreisindex allerdings um 0,51 Prozent unter seinem Stand vom November 2008 (103,38 Punkte).

Werte für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser („existing homes“): Steigend

Der HPX für Bestandshäuser hat sich im November erneut stabilisiert. Mit einem leichten Plus von 0,12 Prozent steht der Wert bei 88,86 Punkten. Das entspricht einem Wert, der zwar noch mit 4,21 Prozent unter demjenigen des Vorjahres liegt (November 2008: 92,77 Punkte). Im Vorjahresvergleich ist dies aber der höchste Wert seit Februar 2009, wo der Index mit 89,11 Punkten um 2,94 Prozent unter seinem Vorjahreswert lag (Februar 2008: 91,89 Punkte).

Bewertung und Prognose:

Nach wie vor profitieren Immobilienkäufer von niedrigen Zinsen, die für den Erwerb von Immobilien sprechen. Somit sind Immobilien auch weiterhin eine beliebte Alternative für Kapitalanleger, die ihre Aktiendepots auflösen. Das leichte Wirtschaftswachstum, das in diesem Quartal einsetzte, hält die Häuserpreise zudem auf stabilem Niveau. Welche Einflüsse neue energetische Anforderungen, die seit Oktober 2009 gelten, auf die Nachfrage nach Wohneigentum haben werden, bleibt abzuwarten. Gleiches gilt für das Wachstumsbeschleunigungsgesetz, das eventuell zum neuen Jahr in Kraft tritt.

Quelle: Pressemitteilung zum Hauspreisindex HPX der Hypoport AG

Die Kommentare sind geschlossen.